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Angiola Calori will auf der Bühne stehen und singen. Jedoch zu ihrer Zeit wird die Musik nicht für Frauen, sondern für Kastraten geschrieben. Einer der größten wird ihr Lehrer und Geliebter. Um ihn begleiten zu können, schlüpft sie in die Rolle eines Kastraten. Als solcher verkleidet, begegnet sie 1744 Giacomo Casanova.

Die beliebte Autorin (zuletzt "Das Spiel der Nachtigall", ID-A 51/11) hat sich in ihrem neuesten Roman mit dem Leben zweier schillernder Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts beschäftigt. Da ist das Mädchen Angiola Calori, das einen berühmten Kastraten kennen- und von ihm das Singen lernt. Doch als Frau darf im Kirchenstaat niemand öffentlich singen. Als sie verheiratet werden soll, flieht sie, um als Kastrat Karriere zu machen. Sie begegnet dem jungen Casanova. Seine Mutter, ein gefeierter Bühnenstar, hat für ihn einen Lebensweg geplant, der ihm nicht behagt. Statt Jura und Theologie studiert er lieber die Frauen und entwickelt hier besondere Fähigkeiten. Angiola, inzwischen als Kastrat Bellino ein angesehener Sänger, und Casanova begegnen sich, es entsteht eine innige Beziehung, die Angiola dazu bewegt, ihr Leben als Kastrat zu beenden und in Neapel als Sopranistin ein neues Leben zu beginnen.

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