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Bei einer Parteikonferenz im Norden des Landes, zu der Dr. Siri beordert wird, fällt einer der Genossen Teilnehmer leblos vom Stuhl - hat er sich zu Tode gelangweilt? Währenddessen muss sich Siris Assistentin Dtui in der Hauptstadt mit einem Zwischenfall im Leichenschauhaus herumschlagen ...

Eines der erstaunlichsten Ermittlerteams der Kriminalliteratur löst seinen mittlerweile 5. Fall (zuletzt "Briefe an einen Blinden" (ID-A 22/11): Der etwa 74-jährige Dr. Siri Paiboun, einziger Leichenbeschauer in der jungen kommunistischen Volksrepublik Laos, muss im Jahr 1977 die Hauptstadt verlassen, um an einen sterbenslangweiligen Symposium für hohe Funktionäre teilzunehmen. Auf der anschließenden Reise in eine schwer zugängliche Gegend wird Siri in einer Unruheprovinz von Mitgliedern eines Hmong-Stammes entführt. Die Hmong verlangen, dass der übersinnlich begabte Arzt, der seit Kurzem unfreiwillig im engen Kontakt zu zahlreichen Geistern steht, sie von einem bösen Fluch befreit. Zu Hause in Vientiane müssen sich unterdessen Siris Mitarbeiter, die junge Krankenschwester Dtui und sein Assistent mit Down-Syndrom Herr Geung, mit einer Leiche herumschlagen, die mit Sprengstoff gefüllt in die Pathologie gebracht wurde. Die mit viel Komik und Sarkasmus angereicherte Krimiserie des in Thailand lebenden englischen Autors hat bisher nichts von ihrer Faszination verloren. Weiterhin sehr gern empfohlen.

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