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In der Universität von Reykjavik wird ein deutscher Student ermordet. Seiner Leiche wurden die Augen entfernt und eine Hexenrune in die Haut geritzt. Die isländische Anwältin Dora Gudmundsdottir ermittelt im Auftrag der Eltern und erfährt dabei einiges über die Hexenverfolgung in Island.

In der Universität von Reykjavik wird der deutsche Student Harald Guntlieb ermordet. Er war fasziniert von alten Hexenkulten, trug merkwürdigen Körperschmuck und besaß eine stattliche Sammlung von Artefakten aus der Zeit der Inquisition. Seiner Leiche wurden die Augen entfernt und eine Rune in die Haut geritzt. Dennoch verhaftet die isländische Polizei einen Dealer als Mörder. Haralds Eltern sind damit nicht zufrieden und beauftragen die isländische Anwältin Dora Gudmundsdottir und einen deutschen Ex-Polizisten mit Ermittlungen. Sie erfahren einiges über die Hexenverfolgung in Island - doch auch Haralds Familiengeschichte ist von Bedeutung. Die Autorin hat in Island einige Kinderbücher veröffentlicht. Dies ist ihr 1. Krimi, an einem weiteren mit Dora Gudmundsdottir arbeitet sie bereits. Sie fügt damit der Riege der isländischen Krimis von S. Blomkvist (zuletzt BA 12/05), Amaldur Indridason (zuletzt BA 3/06) und Viktor Arnar Ingolfsson (zuletzt BA 9/06) eine sympathische, bodenständige Ermittlerin hinzu. Der spannende Fall und Zeithintergrund werden in allen Bibliotheken ankommen, deshalb sehr empfohlen.

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