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Im Neuseeland der 1940er-Jahre finden die Auswandererin Helena und der einheimische Pilot James unter dramatischen Umständen zusammen.

Der neueste Roman der Autorin (zuletzt ID-A 38/15) handelt von der 19-jährigen Polin Helena, die mit ihrer hübschen, aber unzuverlässigen Schwester 1944 in einem Lager in Persien lebt, nachdem sie mit vielen anderen Landsleuten von Stalin aus Ostpolen zunächst nach Sibirien vertrieben wurden. Als ihre Schwester den Bus verpasst, nutzt sie die Gelegenheit und reist unter deren Namen nach Neuseeland, wo sie mit anderen polnischen Jugendlichen eine neue Chance bekommen soll. Doch sie wird auf der Überfahrt nicht nur von ihrem schlechten Gewissen verfolgt, sondern auch von einem Lehrer, der sie fast täglich vergewaltigt, was, wie zuvor in Gohls Romanen, drastisch beschrieben wird. Als sie merkt, dass sie schwanger ist, wirft sie sich vor ein Auto, das zufällig von einer ihr bekannten Frau und deren attraktivem Cousin gefahren wird. Von da an wendet sich ihr Schicksal langsam aber stetig zum Guten. Einfache Liebesgeschichte im Neuseeland des Jahres 1945 mit kleinem, weniger bekanntem Exkurs über das Schicksal vieler Polen zwischen 1939 und 1945.

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