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Gut ausgestattete Erstlesegeschichte mit mäßig interessantem Versuch, Mama durch Puddingkochen zu versöhnen. (ab 7) (JE) Mama ist böse, weil Michi am Nachhauseweg von der Schule getrödelt hat. Um sie zu versöhnen, fabriziert er unter Anleitung seiner Freundin einen Wackelpudding. Während Mama "zur Arbeit" ist, kocht er - geschützt von Mamas Schürze, die ihm bodenlang über die Schuhe reicht, und stehend auf einem Stockerl - solange, bis "durchsichtiger grüner Glibber" entsteht. Ein weiteres Kapitel lang beschäftigen sich die Kinder damit, "Lakritz-Fischchen" aus der "Küchenschublade" in den grünen Pudding zu stecken. Schließlich gelingt die Überraschung, Mama ist entzückt und Michi ein Meisterkoch. Wegen seines schönen Aussehens, meint Mama, sei er allerdings "einfach zu schade zum Essen!" - Unbedingt zu hinterfragende Wertevermittlung bildet gemeinsam mit schwierig zu lesenden, nicht unbedingt dem Kinder-Alltag entnommener Begriffen zusätzliche Hürden, um sich durch einen mäßig spannenden, wenig nachvollziehbaren Plot lesetechnisch durchzuplagen. Dabei können auch die Bilder von Wittkamp diesmal wenig faszinieren. Ehrgeizige Verlagsabsichten mit druck- und ausstattungstechnisch gekonnter Umsetzung sind auch unter Einsatz bekannter Namen alleine zu wenig. *bn* Inge Cevela

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