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Venedig 1864: Der Kunsthändler Kostolany wird ermordet aufgefunden und ein wertvolles Tizian-Gemälde scheint abhanden gekommen zu sein. Commissario Tron nimmt die Ermittlungen auf. Die Spuren führen in die höchsten Kreise der Habsburger Monarchie.

Venedig 1864. Der verarmte Graf Alvise Tron, Commissario in österreichischen Diensten, hat auch bei seinem 3. Fall eine harte Nuss zu knacken. Ein Kunsthändler wird erdrosselt, aus seinem Laden verschwindet ein wahrscheinlich echtes Gemälde von Tizian. In den Fall verwickelt sind die Königin von Neapel, Marie Sophie, ein hoher russischer Diplomat und eine junge polnische Pianistin. Da ist Takt gefragt. Auch privat steht Tron unter Druck. Hängt es doch von seinen Ermittlungen ab, ob der großartige Ball, den seine Verlobte und seine Mutter zur Markteinführung des "Tron-Glases" planen, den gewünschten Erfolg haben wird. Nach "Venezianische Verlobung" (BA 4/06) ist nun auch dieser Band um den melancholischen, nachdenklichen und künstlerisch veranlagten Conte Tron, der im Umgang mit Vorgesetzten recht schlitzohrig sein kann, gut gelungen. Der Roman besticht durch eine verwickelte Handlung, einen bunten Mix von historischen und fiktiven Personen, die detaillierte Schilderung der historischen Hintergründe und den morbiden Charme der Lagunenstadt. Zur Fortsetzung empfohlen.

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