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Der 2003 verstorbene Bilderbuchkünstler William Steig hatte ein Faible für verzauberte Dinge. Was bei Egbert die Mundharmonika war (BA 6/97), ist bei dem kleinen Esel Silvester ein Zauberstein. Die Neuauflage des bereits 1981 erschienen Bilderbuchs erzählt eine Geschichte vom Wünschen. Der rote Kiesel, den der Esel findet, erfüllt seinem Besitzer nämlich jeden erdenklichen Wunsch. Eine tolle Sache, die Silvester nutzt, als er von einem Löwen verfolgt wird. Nur wünscht er sich in seiner Angst das Falsche, nämlich ein Stein zu werden. Die Chancen auf eine Rückverwandlung stehen schlecht, denn der Zauber funktioniert nur mit dem Stein in der Hand. In seinem charakteristischen Stil - schwungvoll gemalte, betonte Umrisslinien und zarte Kolorierung - lässt Steig Esel, Schweine und Hunde lebendig werden. Die humorigen Karikaturen der Esel in Menschenkleider stehen in einem spannenden Kontrast zu der Verzweiflung der traurigen Eltern. Einfühlsam thematisiert der zurückhaltende Text ihre Trauer und gönnt allen ein glückliches Ende! Steigs Märchen kommt 2007 in die Kinos und darf in keiner Bibliothek fehlen.||Antolin Klasse 2

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