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Hexenjagd in Deutschland
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Decker, Rainer
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Verfasserangabe:
Rainer Decker
Medienkennzeichen:
BS
Jahr:
2006
Verlag:
Darmstadt, Primus
Mediengruppe:
Sach. Geschichte
Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Standorte:
Edm
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Von Forschungsergebnissen ausgehender, anschaulicher Einblick in die Geschichte der Hexenverfolgung in Deutschland, der mit weit verbreiteten Vorurteilen aufräumt.
Der Paderborner Historiker (vgl. "Hexen", BA 5/04), der seit 25 Jahren die Hexenprozesse in Deutschland und Italien erforscht, und der als einer von wenigen Zugang zum vatikanischen Archiv der Glaubenskongregation hat, räumt in dieser anschaulichen Darstellung, die in der neuen Reihe "Geschichte erzählt" erscheint, mit weit verbreiteten Vorurteilen auf: so habe es im Mittelalter kaum Hexenprozesse gegeben; die meisten Hinrichtungen fanden zwischen 1560 und 1700 statt. Ferner seien nicht Millionen hingerichtet worden, was auf einen fälschlicherweise hochgerechneten Artikel von 1784 zurückgehe, sondern "nur" ca. Hunderttausend. Abwegig sei auch, daß hauptsächlich "weise Frauen" betroffen gewesen seien. Anhand eines Falles aus Brakel (bei Paderborn) rekonstruiert er, wie die auslösende Hysterie entstand und sich ausbreitete und daß es auch skeptische Juristen und Theologen gab, die ihr widerstanden. Gut lesbarer, quellennaher Einblick, der besonders Schülern ergänzend zum obigen Titel und zu W. Behringer "Hexen" (BA 6/98) empfohlen werden kann. (2 S)
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Verfasserangabe:
Rainer Decker
Medienkennzeichen:
BS
Jahr:
2006
Verlag:
Darmstadt, Primus
Aufsätze:
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Systematik:
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Edm
ISBN:
3-89678-320-3
Beschreibung:
159 S. : Ill.
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Mediengruppe:
Sach. Geschichte