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Alexander Orlow lebt jetzt als Oligarch in Berlin, doch als junger Mann diente er an der Front im ersten Tschetschenienkrieg. Die Erinnerungen an diese Zeit lassen ihn noch immer nicht los, an die Tage, als er die damals 17-jährige Nura kennenlernte und eine schwere Schuld beider Leben belastete.

Ein gewaltiger Roman über verwüstete Leben, die Last von Erinnerungen und späte Gerechtigkeit, über Schuld und Sühne. In magischem Fluß, sprachzaubernd, mit unfassbarem Menschenwissen entwickelt die Autorin des Bestsellers "Das achte Leben" (ID-A 38/14) ihre Geschichte, die in den 1990er-Jahren, in aufgelösten Strukturen der russischen Nach-Perestroika-Phase und im Tschetschenienkrieg beginnt. Tiefe Schwermut umhüllt Menschen, die andere waren, bevor das Schicksal nach ihnen griff, sie dem Überlebenswillen unterwarf, ihnen grausige Biografien einschrieb. Im Zentrum der "General", besessen davon, seine Geschichte zu Ende zu führen, eine Geschichte von Liebe und Hass. Die "Katze" soll sein Werkzeug sein, eine junge Schauspielerin, äußerlich Wiedergängerin der Tschetschenin Nura, deren grauenvolle Ermordung eine Kaskade von Schatten warf, die bis ins Jahr 2016 reicht, dem erschütternden Finale.

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