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Das Team um Margot Hesgart und Steffen Horndeich von der Mordkommission Darmstadt steht vor fast unlösbaren Fällen: 2 skelettierte Leichen, die vor Jahrzehnten in einem Badesee versenkt wurden, und ein Mann, der kürzlich erschossen wurde, beschäftigen die Ermittler bei ihrem 7. Fall.

Zwei skelettierte Leichen in einem Autowrack, das vor langer Zeit in einem Badesee versenkt wurde, bedeuten viel Arbeit für das Team um Margot Hesgart und Steffen Horndeich von der Mordkommission Darmstadt, denn die Spuren reichen weit in die Vergangenheit zurück. Dann wird ein Mann ermordet, der den Ermittlern einen Hinweis geben wollte. Der 7., möglicherweise letzte Fall des bewährten Ermittlerteams (nach "Opfergrube", ID-A 51/13) nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise in die 1980er-Jahre, als die Attentate der RAF die Republik erschütterten. Michael Kibler schildert ausführlich und einfühlsam, aber nie langweilig, diese unruhige Zeit und ihre Auswirkungen bis in die Gegenwart. Der Autor, der mittlerweile eine neue Serie begonnen hat ("Sterbenszeit", ID-A 45/14), überzeugt hier erneut durch solide Recherche, ansprechendes Lokalkolorit und Charaktere mit Ecken und Kanten. Keine Dutzendware aus der Fülle der Regionalkrimis, sondern eine fundierte Auseinandersetzung mit einer turbulenten Zeit, deren Lektüre dem Leser ein wenig Mühe abverlangt.

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