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Alltags-Abenteuer eines Mannes in den besten Jahren. (DR) Dass der Alltag eines Mannes kein leichter ist, zeigt Axel Hacke hier anhand von 48 Miniaturen (jeweils zwischen 2 und 3 Seiten lang). Denn Männer leiden in der Küche, wo sich nichts dort befindet, wo es sein sollte; sie leiden prospektiv unter den unmöglichen Typen, die ihre Töchter in der Spätpubertät anschleppen könnten; sie leiden unter zunehmender Leibesmasse und an ihrer Unfähigkeit als Hobbyhandwerker; sie leiden darunter, dass sie nicht aussehen wie Alain Delon oder Brad Pitt; sie leiden unter Buchstaben, Zahlen und seltsamen Wörtern wie etwa "Quauteputzli"; sie leiden natürlich beim Einkaufen mit ihren Frauen, beim Anblick ihrer spielenden Kinder und interessanterweise auch im Umgang mit Computern. Kurz: Männer sind eben sensibel, schüchtern, verletzlich, wehleidig, größenwahnsinnig, hysterisch und neurotisch, aber auch zwanghaft heroisch und überaus großzügig. Darum führt der Autor auch nächtliche Gespräche mit seinem alten Kühlschrank, besucht entspannende Veranstaltungen und den Frisör, rächt sich ab und zu an seinem Spiegelbild, hört das Bügeleisen im Wandschrank rülpsen und liest zunehmend beunruhigt im "Großen Gesundheitsberater". Woody Allen lässt nicht nur im Klappentext grüßen. Auch Kurt Tucholsky würde sich freuen. Es sind kleine, schräge Geschichten; Scherze, denen nichts Männliches fremd ist, amüsant, ironisch, sprachspielerisch. Ein gelungener "Scherzartikel" für Männer in der gediegenen Ausgabe von Antje Kunstmann. *bn* Fritz Popp

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