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Der Osloer Ermittler erfährt als Mitarbeiter des Staatsschutzes von einer eingeschmuggelten Attentatswaffe, und ein alter Mann befindet sich auf einem Rachefeldzug gegen den Verrat an den norwegischen Nationalsozialisten. Harry Holes 3. Fall.

3. Roman mit dem Osloer Ermittler Harri Hole (hier ist nur der 1. Band übersetzt: "Der Fledermausmann", BA 9/99), der kurze Zeit dem Staatsschutz zugeteilt wird und erfährt, dass eine gefährliche Attentatswaffe aus Südafrika eingeschmuggelt wurde. Mehrere Handlungsstränge knüpft J. Nesbø zum Krieg mit dem Thema (Neo-)Nationalsozialismus und Kollaboration in Norwegen zusammen. Norweger beteiligen sich 1944 auf der Seite der Deutschen an der Belagerung von Leningrad, einer davon ist ein Meister des Tötens mit dem Bajonett, einer der Gruppe überlebt und verliebt sich im Lazarett in Wien, ein alter Mann erfährt in Oslo vom nahen Krebstod, er ist es, der sich das Gewehr verschafft, und zwar über einen Polizisten (der später beim Staatsschutz die Abteilung Neonazis übernimmt!). Ein spannender Krimi, in dem Hole wieder alles gibt, wieder gegen seine Alkoholsucht ankämpft, sich aber nicht beirren lässt, selbst als seine Kollegin Ellen erschlagen aufgefunden wird. Erst ganz zuletzt zeigt sich, welcher der ehemaligen Soldaten sich auf dem Rachefeldzug befindet und wer sein Opfer sein soll.

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