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Weißenburg im Elsass im Jahr 1870: Die junge Waise Irene Weber kommt als Dienstmädchen in das Haus des Weinhändlers Wilhelm Gerban. Irene und der Sohn des Hauses, Franz, verlieben sich leidenschaftlich, doch Standesunterschiede und die Politik verhindern ihr Glück ... Das Weingut, Teil 1.

Als der reiche deutsche Weinhändler Wilhelm Gerban das Waisenmädchen Irene 1870 auf sein Gut im Elsass holt, sind die deutsch-französischen Beziehungen noch freundschaftlich, aber bald wird ein gnadenloser Krieg vom Zaun gebrochen, der die Einwohner fassungslos macht und empfindlich trifft. Franz, Sohn von Wilhelm, ist ein leidenschaftlicher Verfechter der Französischen Revolution und widersetzt sich seinem Vater. Er verliebt sich in das aufrichtige Dienstmädchen Irene und will sie unumstößlich gegen alle Konventionen heiraten, meldet sich aber freiwillig beim französischen Militär. Als er weg ist, bemerkt Irene ihre Schwangerschaft. Wilhelm tut alles, um diese Schande ungeschehen zu machen. Marie Lacrosse (vgl. Pseudonym von Marita Spang: "Die Frauenburg", ID-A 13/18) eröffnet die opulente Familiensaga mit einem gefallenen Mädchen, stellt den heißblütigen Erben Franz in den Mittelpunkt und macht den selten beachteten deutsch-französischen Krieg bekannt. Historisch interessant, sprachlich straff mit spritzigen Dialogen, gerne empfohlen, wenn auch die Schlachten-Schilderungen sehr ausführlich sind.

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