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Krimi, in dem erstmals die Ermittlerteams zweier Reihen des Autors gemeinsam auftreten und Morde an korrupten Vertretern der Justiz aufklären.

Die ehemalige Staatsanwältin Corinna Sittler wird als Opfer eines bizarren Mordes aufgefunden: In ihrem Mund steckt ein Zettel mit dem Satz "Ich bekenne meine Schuld" - auf Latein; ein umgedrehtes Kreuz ist auf ihrem nackten Rücken eingeritzt. Bald geschehen weitere Morde und die Verbindung wird schnell klar. Alle Opfer waren an der Vertuschung eines Justizskandals beteiligt und verhielten sich korrupt, während sie in der Öffentlichkeit als hoch angesehen galten. Erstmals arbeiten Julia Durant und ihr Team mit dem Offenbacher Kommissar Brandt zusammen - so treffen sich die Helden zweier eingeführter Krimireihen des Autors, was verbalen Schlagabtausch und jede Menge interessante Wendungen liefert. Im Ganzen hat Andreas Franz einen äußerst spannenden, realitätsnahen Roman vorgelegt, der unbedingt empfehlenswert ist (auch wenn ich persönlich vom Schluss nicht wirklich überzeugt war). Die Gewaltdarstellung ist übrigens nicht so exzessiv wie noch im letzten Buch "Tödliches Lachen" (BA 12/06). Jeder neue Band aus Franz' Feder ist ohnehin ein Selbstläufer - auch hier zu Recht.

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